Am 05.06.2024 fand im JBZ JTF Wiener Neustadt die Premiere einer Jugendkonferenz statt. Teilnehmer_innen des JBZ JTF haben Themen zu den Überbegriffen „Nachhaltigkeit und Gesundheit in der Stadt“ ausgearbeitet und die Ergebnisse ihrer Verbesserungsvorschläge den interessierten Verantwortlichen vorgestellt. Wiener Neustadt ist mit dem Projekt „Stadt fürs Leben“ für eine ressourcenschonende, zukunftsgerichtete Stadtpolitik immer offen für Inputs junger Leute.

Zu den Gästen zählten unter anderem die Bereichsleiterin von ZIB Training NÖ, DSAin Ingrid Hayden, die kaufmännische Leitung von ZIB Training NÖ Mag.a Eva Schoderböck, AMS-Leiter vom Standort Wiener Neustadt Mag. Mevlüt Kücukyasar, Petra Hofmann (Leitung des AMS Neunkirchen), Katrin Hudler vom Land Niederösterreich, als Experte für erneuerbare Energie vom Unternehmen Energy3000 solar GmbH Dipl.-Ing. Heinz Schuld und Dipl.-Ing. Robert Schweighofer von der Stabstelle Stadtentwicklung, Verkehr, Umwelt & Energie Wiener Neustadt. Stolz übergaben Damian Hartmann, MA stellvertretender Bereichsleiter ZIB Training NÖ Süd, und Projektkoordinatorin Mag.a Natascha Bögner, BA nach der offiziellen Eröffnungsrede an die jugendlichen Teilnehmer_innen des JBZ JTF.

Präsentation der Überlegungen

Nach einem Workshop im Mai 2024 arbeitete das JBZ JTF Wr. Neustadt intensiv an entstandenen Ideen für eine nachhaltige Stadt der Zukunft. Vorgestellt wurden die Themen „Die Grüne Stadt“, „Idyll statt Müll“, „Erholung am Wasser“, „Slow Tourism“ und „Mobilität von A nach B“. Die Themen wurden von den Werkcamps Büro & KI und Nachhaltig & Produktiv, den Aktivcamps sowie den Perspektivencamps behandelt und um eigene Verbesserungsvorschläge zur Innovation erweitert. Es bestand großes Interesse vonseiten der Besucher_innen zu hören, welche Ideen und Wünsche wir Jugendlichen für eine nachhaltige Zukunft der Stadt Wiener Neustadt haben.

Während der eigentlichen Präsentationen unserer Überlegungen vor den Gästen waren wir uns sicher, dass wir sie erfolgreich bewältigen würden, und wie erwartet lief alles reibungslos. Nach den vorgestellten Ideen konnten die Gäste Fragen zu den jeweiligen Themen stellen. Die Besucher_innen waren äußerst sympathisch und nett. Es hat uns sehr gefreut, dass die Gäste so interessiert an unseren Ideen waren. Es ist beruhigend und ermutigend zu wissen und zu hören, dass es immer jemanden gibt, der sich gerne unsere Inspirationen für die Zukunft anhört. Nach der Präsentation betonten die Zuhörer_innen noch einmal deutlich, wie wertvoll unsere Visionen sind. Wir haben es nicht bereut, uns dazu entschieden zu haben, zu präsentieren, denn so konnten wir unsere Vorstellungen bildhaft darstellen.

Ideen wie ein unterirdisches Müllsystem mit KI-Unterstützung, eine neue CO2-App für die Stadt, eine farbliche Unterscheidung des Radnetzes, ein nachhaltiges Hotel mit Begrünung und Selbstversorgung, ein Outdoor-Fitnesscenter, Naturkiosk mit unverpackten, regionalen Snacks und Smartbenches sowie Barfußwege und Yogaplätze in der Natur wurden detailliert vorgestellt.

„Es ist nicht wichtig, wie groß der erste Schritt ist, sondern in welche Richtung er geht.“

Urheber des Zitates ist unbekannt

Podiumsdiskussion mit unseren Gästen

Mag. Mevlüt Kücukyasar vom AMS Wr. Neustadt, Dipl.-Ing. Heinz Schuld vom Unternehmen Energy3000 solar GmbH und von der Stadt Wiener Neustadt Dipl.-Ing. Robert Schweighofer von der Stabstelle Stadtentwicklung, Verkehr, Umwelt & Energie gingen in der anschließenden Diskussionsrunde auf Fragen ein, die den Teilnehmenden wichtig sind. Auch das Land NÖ äußerte sich zu Förderstellen und -möglichkeiten. Dazu zählen Green Jobs und die Entwicklung am Arbeitsmarkt, die Vorbereitung in Städten auf extreme Wetterverhältnisse, die Anforderungen in Zukunftsberufen oder auch die mögliche Umsetzbarkeit unserer präsentierten Projekte in Wiener Neustadt.

Netzwerken am Buffet

Im Anschluss an die Podiumsdiskussion konnten sich die Gäste wie auch Teilnehmenden bei einem köstlichem Buffet, welches das Werkcamp Gesund & Sozial zubereitet hat, gemütlich miteinander unterhalten. Alles in allem waren alle Beteiligten am Ende des Tages zufrieden mit den Ergebnissen des Interessensaustausches.

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