Am 17. April 2024 ging die erste Jugendkonferenz „Meine Stadt der Zukunft“ des JBZ 2.0 Krems über die Bühne. Der Tag wurde durch die Präsentation von innovativen Ideen der Teilnehmer_innen und einer Diskussionsrunde mit den Ehrengästen zu einem vollen Erfolg. Die Jugendlichen lieferten dabei konkrete Ideen von Yogawegen über begrünte Parkhäuser bis hin zu Plänen für weitere Citybike Ausleihstationen.

Was ist eine Jugendkonferenz?

Alle Teilnehmer_innen des JBZ 2.0 Krems arbeiteten an vier unterschiedlichen Themenschwerpunkten mit dem Ziel Krems zukunftsfit zu machen. In den einzelnen Gruppen wurden Ideen gesammelt, über die Umsetzbarkeit und den Nutzen diskutiert, Ideen weiterentwickelt und Modelle gebaut. Gearbeitet wurde an folgenden Themen:

  • Die grüne Stadt – Wie und wo soll die Stadt grüner werden?
  • Slow tourism – Mit welchen nachhaltigen Reisetipps locken wir Tourist_innen?
  • Erholungsraum am Wasser – Wie können wir unsere Gewässer schützen und nützen?
  • Von A nach B – Welche Ideen für nachhaltige Mobilität haben wir?

Mitte April konnten die Teilnehmer_innen dann ihre Ideen vor Vertreter_innen der Stadt Krems und dem AMS präsentieren. Mit dabei waren unter anderem der Kremser Bürgermeister Mag. Peter Molnar, die Leiterin des AMS Niederösterreich Sandra Kern mit Susanne Öllerer und der Leiter des AMS Krems Erwin Kirschenhofer mit Gudrun Stradinger und Verena Silberbauer. Auch von ZIB Training folgten einige Führungskräfte der Einladung, so waren Monika Forsthuber, MBA (Geschäftsführerin), DSAin Ingrid Hayden (Bereichsleitung), Damian Hartmann, MA (JBZ JTF Wr. Neustadt) und Tamara Lechner (JBZ 2.0 St. Pölten) gekommen.

Ideen to-go

Die Gäste gingen von Station zu Station und hörten interessiert den Jugendlichen zu. So wurden bei „Die grüne Stadt“ Ideen präsentiert, wie Parkhäuser zukünftig nicht mehr nur zweckmäßig verwendet werden, sondern auch als begrünter Erholungsraum genutzt werden können. Die Vorschläge der Jugendlichen zum Thema „Slow tourism“ reichten von Zeppelin Rundflügen über einen Yogaweg durch die Weinberge bis zu geführten Touren außerhalb des Stadtzentrums mit Kleinbussen oder E-Scooter. Bei der Ausarbeitung von Ideen zur Mobilität wurden die Teilnehmer_innen zu Stadtplaner_innen: Sie planten fahrradfreundliche Kreuzungen und E-Ladestationen, E-Scooter und Citybike Ausleihstationen in noch unterversorgten Stadtteilen. Der Erholungsraum am Wasser wurde zu einem Freizeitangebot für Jugendliche und alle anderen. Es wurden Ideen für Grillplätze, einer Pop-Up-Bühne und Sandplätzen präsentiert.

Diskussionsrunde

Nach der Vorstellung der Ideen waren die Ehrengäste gefragt. Das Podium war hochkarätig besetzt mit dem Leiter des AMS Krems Erwin Kirschenhofer, dem Kremser Bürgermeister Mag. Peter Molnar und der AMS Niederösterreich Geschäftsführerin Sandra Kern (von links nach rechts). Kurzum, die Ehrengäste waren begeistert von den Vorschlägen der Jugendlichen. Von den Teilnehmer_innen im Publikum kamen weitere Fragen, zu denen eifrig diskutiert wurde.

Der letzte Punkt auf der Tagesordnung war das von den Teilnehmer_innen zubereitete Buffet. Bei Käsespießchen und pikant gefüllten Blätterteigtaschen wurde dann noch weitere Ideen ausgetauscht.

Die Jugendlichen konnten ihre Verbesserungsvorschläge wichtigen Entscheidungsträger_innen vorstellen. Welche Ideen davon vielleicht in Zukunft umgesetzt werden, wird sich noch zeigen.

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