Grow Job Messe Wiener Neustadt

Am 20. Februar 2025 hatten wir – Teilnehmende des JBZ JTF Wiener Neustadt – die Gelegenheit, im Rahmen einer Exkursion die Jobmesse GROW im Fischapark Wiener Neustadt zu besuchen. Ziel war es, Kontakt mit Unternehmen zu knüpfen und Fragen direkt bei den Austeller_innen zu klären.

Begleitet wurden wir von einem Trainer, der ständig als Ansprechpartner zur Stelle war, uns jedoch dennoch genug Möglichkeiten dazu gab, uns individuell umzusehen. Wir hatten insgesamt etwa zwei Stunden Zeit, um uns zu informieren und uns mit den Betreiber_innen der Messestände zu unterhalten. Diese Zeitspanne war ausreichend, damit jeder Teilnehmende in seinem Tempo alle interessanten Ausstellenden besuchen und Fragen stellen konnte.

Info & Fun

Die Grow Job Messe in Wiener Neustadt war insgesamt betrachtet schön aufgemacht und informativ. Ich hatte sie mir allerdings größer vorgestellt. Die Zielgruppe schienen eher Schüler_innen zu sein.  Ich habe bereits einen Beruf erlernt und fand mich in den Angeboten nicht wider. Die meisten ausstellenden Unternehmen waren auf Maschinenbau und Technik spezialisiert. Unter anderem gab es auch noch die ein oder andere Schule wie die HTL oder die Polytechnische Schule. Prinzipiell stellten sich die Unternehmen selbst vor und hatten auch immer eine kleine Frage für ein Gewinnspiel parat.

Die vorbereitete Bühne fand leider wenig Beachtung. Der auftretende Rapper war uns nicht bekannt, die Moderator_innen meisterten ihre Aufgabe recht gut. Eine fokussierte Organisation der Veranstaltung auf die Ziele und Inhalte fehlte meiner Meinung nach, denn die Besucher_innen waren auf das Gewinnspiel und die Unternehmen konzentriert, während die Moderatoren im Hintergrund Themen besprachen.

Ich hatte das Gefühl, man hatte im Vorfeld bei der Vorbereitung des Events nicht bedacht, dass Schulklassen und Kursbesucher_innen auch erst nach offiziellem Beginn eintreffen könnten und so den Start nicht miterlebten. Außerdem gab es auf der Bühne zu viel Programm. Entweder man war auf die Ereignisse, welche auf der Bühne stattfanden, konzentriert oder man blendete das Bühnenprogramm aus und wendete sich den Aussteller_innen zu.

Schüler_innen als Hauptzielgruppe

Mein Fazit also, es war eine schöne und informative Messe für Schüler, allerdings ausbaufähig. Der Rapper war auch eine nette kleine Idee, um Besucher_innen anzulocken und diese in Pausen zwischen den Gesprächen an den Messeständen zu unterhalten. Es wäre erfolgreicher gewesen, hätten die Organisator_innen der Veranstaltung eine bekanntere Persönlichkeit für das Unterhaltungsprogramm ausgewählt.

Mit weniger Programm auf der Bühne und überlegtere Struktur der Messe hätten die Moderatoren nicht in ein leeres Publikum geredet. Mir hat es an Vielfalt unter den Aussteller_innen gefehlt. Aus Branchen wie Event- und Bürobereich war nichts dabei, auch gab es vor Ort keine Kleinunternehmen.

Trotzdem habe ich mich gefreut diese Chance ergreifen zu können und habe nun mehr Wissen über einige der ausstellenden Unternehmen.

Bericht von Michelle P. aus dem Werkcamp Büro & KI

Comments are closed